... Die Adoption eines Hundes aus dem Auslandstierschutz ist eine Herausforderung, die selbst für Menschen mit Hundeerfahrung immer wieder neue Erfahrungen (und Überraschungen) mit sich bringt. Vor allem liebevolle Fürsorge und Geduld sind sehr wichtig - man muss dem Hund die nötige Zeit geben, in seinem neuen Zuhause anzukommen.
Deshalb sollte die Enscheidung für einen Hund aus dem Auslandstierschutz mit der ganzen Familie besprochen werden und jeder sollte vollends dahinter stehen. Sich im Vorfeld ausgiebig zu informieren und zu beraten ist unerläßlich, damit der Hund ein dauerhaftes Zuhause erhält und alle glücklich werden. Und diese Mühe lohnt sich, denn auch Tiere mit Vergangenheit vergessen Negativ-Erlebnisse und verzeihen, der eine oder andere braucht vielleicht etwas mehr Zeit, aber Tiere spüren, wer es gut mit ihnen meint und sind unendlich dankbar...
Kurzübersicht: Dieses Buch möchte den Leser für die Bedürfnisse, die südländische Hunde haben sensibilisieren.
Es soll den Menschen und ihren Hunden helfen, gemeinsam einen neuen Anfang zu machen und Probleme erfolgreich zu lösen. Denn, Hunde aus dem Süden sind oft ganz anders als unsere Hunde. Dies ist
nicht positiv und auch nicht negativ, sondern spannend und aufregend.
> Sehr empfehlenswert! Ein guter Leitfaden für jeden
Hundehalter.
Mirjam Cordt lebt und arbeitet seit vielen Jahren mit Hunden, und ihr besonderes
Interesse gilt dabei den angeblich unvermittelbaren, nicht resozialisierbaren, denen keine Chance auf Vermittlung gegeben wird.
Seit Jahren holt sie diese Tiere zu sich, trainiert mit ihnen, baut ihr Vertrauen zu Menschen und Hunden wieder auf, hilft ihnen, ihre Ängste und Probleme zu überwinden, gliedert sie in Gruppen
ein, vermittelt sie
auf gute Plätze weiter oder behält sie bis zu ihrem Tod.
Mit diesem Buch lässt sie uns teilhaben an ihrem immensen Erfahrungsschatz aus vielen Jahren der Resozialisierungs- und Integrationsarbeit mit schwerst misshandelten und zutiefst
unverstandenen Hunden. Dabei versteht sie den von ihr beschriebenen Hundereichtum keinesfalls als „animal hoarding“, bei dem es nicht mehr möglich ist, die Bedürfnisse jedes einzelnen Hundes zu
verstehen und zu erfüllen.
Ganz im Gegenteil berühren die zahlreichen individuellen Fallgeschichten zutiefst und geben gleichzeitig Hoffnung für die vielen namenlosen, unglücklichen, verlorenen Seelen auf vier
Pfoten, die darauf warten, gefunden und geliebt zu werden.